Download-DVD-Spezifikation: nicht für Privatbrenner gedacht

Vorerst sollen nur kommerzielle Anbieter per "DVD-R for CSS Managed Recording" gesicherte Download-DVDs erzeugen können.

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Das Steuerungskomitee des "DVD Forum" hat die Spezifikationen des "DVD-R for CSS Managed Recording"-Standards auf seiner Sitzung vom 28. Februar in Tokio offiziell gebilligt. Ende Januar hatten sich die Mitglieder lediglich auf das "DVD Download"-Logo geeinigt. Mit diesem CSS-Verschlüsselungsverfahren wollen Hollywood-Studios und Technikfirmen legal aus dem Netz herunterzuladende und auf Rohlinge zu brennende DVD-Filme sichern, um die Verbreitung unerlaubter Kopien zu verhindern.

Anders als die über Download-Dienste wie in2movies bereitgestellten Videos im Windows-Media-Format lassen sich die mit CSS erzeugten DVDs auf Standardgeräten abspielen, erfordern zum Brennen aber geeignete Hardware und spezielle Rohlinge. Der Endverbraucher dürfte diese vorerst jedoch kaum erwerben können. US-amerikanischen Medien zufolge ist bislang geplant, die Technik nur für den professionellen Einsatz anzubieten – beispielsweise in Geschäften, die damit auch solche Filme auf DVD bringen können, welche für eine Massenproduktion unattraktiv sind. ()