"Geyserville" taktet Mobil-CPUs rauf und runter

Intel demonstrierte auf dem Developer Forum in Palm Springs mit Geyserville eine Mobilprozessortechnologie, die die Akkulaufzeit von Mobilrechnern verlängern soll.

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Von
  • Dr. JĂĽrgen Rink

Intel demonstrierte auf dem Developer Forum in Palm Springs mit Geyserville eine Mobilprozessortechnologie, die die Akkulaufzeit von Mobilrechnern verlängern soll. Hinter der "revolutionären neuen Technologie" verbirgt sich allerdings nichts anderes als die Mobil-CPU mit unterschiedlichen Taktraten zu betreiben, je nachdem, ob das Notebook an der Steckdose hängt oder per Akku versorgt wird.

Zukünftig soll ein Prozessor in einem Dual-Mode-Betrieb arbeiten. Am Stromnetz läuft er mit maximaler Geschwindigkeit und taktet automatisch hrunter, sobald das Notebook im Akkubetrieb läuft. Intel erwähnte die Technologie im Zusammenhang mit 600 MHz schnellen Mobil-CPUs, die Ende des Jahres in den Notebooks stecken sollen.

Der Chipgigant will damit zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Zum einen sollen Notebookprozessoren mit ähnlichen Taktraten laufen wie normale CPUs und sich somit der Desktop-Rechenleistung nähern. Zum anderen soll Geyserville den Stromhunger der neuen CPUs mit einer niedrigeren Taktrate im Mobilbetrieb begrenzen. Wer dagegen die volle Rechenleistung auch unterwegs will, greift besser zum Zweitakku, um die Akkulaufzeit zu verlängern. (jr)