IBM investiert in Analyse-Software

Mit der Übernahme von Varicent Software will IBM sein Angebot an Analyse-Applikationen im Unternehmensumfeld erweitern. Varicent ist auf die Optimierung von Vertriebsprozessen spezialisiert.

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Von
  • Matthias Parbel

Im Zuge der "Smarter Analytics"-Strategie baut IBM sein Portfolio an Analyse-Software für den Unternehmenseinsatz weiter aus. Mit der Übernahme des kanadischen Herstellers Varicent Software verschafft sich Big Blue nun Zugriff auf spezielle Anwendungen zur Optimierung von Vertriebsprozessen. So hat sich Varicent auf Analysetools für die Vergütung und Leistungsbeurteilung von Vertriebsmitarbeitern spezialisiert, um beispielsweise gezielt die Wirkung von Provisionen im Vertrieb zu beurteilen. Viele Vertriebsorganisationen vertrauen dabei nach wie vor auf die manuelle Auswertung von Daten, Tabellenkalkulationen und E-Mails wie Les Rechan, General Manager, Business Analytics bei IBM, erläutert. Mittels der Varicent Software ließe sich der gesamte Prozess weitgehend automatisieren.

Zu den finanziellen Details der Übernahme haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart. Der Kauf von Varicent Software soll – die Zustimmung der zuständigen Aufsichtsbehörden vorausgesetzt – noch im laufenden zweiten Quartal abgeschlossen werden. IBM geht davon aus, dass sämtliche Varicent-Mitarbeiter in die IBM Software Group wechseln werden, wo das Unternehmen neben früheren Akquisitionen wie Algorithmics, Clarity Systems, OpenPages, Cognos und SPSS integriert werden soll. (map)