Microsoft stellt Live OneCare Safety Center in finaler Fassung online

Der Online-Virenscanner durchsucht unter anderem den Rechner nach unerwünschter Software und entfernt erkannte Schädlinge. Außerdem deckt dieser Scan "Sicherheitslücken in der Internet-Verbindung" auf.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 274 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von

Auf dem Windows Live OneCare Safety Center hat Microsoft nun die endgültige Fassung seines Online-Virenscanners freigeschaltet. Das Unternehmen betont, dass im Gegensatz zu anderen Online-Scannern die Entfernung von aufgespürten Viren kostenlos sei.

Der Scanner kennt drei Scan-Stufen: Der Schutz-Scan durchsucht den Rechner nach Viren, Trojanern sowie weiterer unerwünschter Software und entfernt erkannte Schädlinge. Außerdem deckt dieser Scan "Sicherheitslücken in der Internet-Verbindung" auf – dahinter verbirgt sich ein Scan nach offenen Ports auf dem Rechner.

Die Option Bereinigungs-Scan soll zusätzlich das System optimieren und ruft dazu nach dem Scan den Laufwerksbereinigungsdienst von Windows auf, der temporäre Dateien löscht und Vorschläge unterbreitet, was weiterhin auf dem Rechner in die ewigen digitalen Jagdgründe geschickt werden könnte. Der Wartungs-Scan geht noch einen Schritt weiter und ruft nach dem Scannen und Laufwerksbereinigen auch noch den Defragmentierer auf, damit der Rechner wieder richtig rennt.

Auch Microsoft ist klar, dass ein Online-OnDemand-Scanner keinen lokalen Virenscanner mit Hintergundwächter ersetzen kann. Daher empfiehlt das Unternehmen, dass Anwender auf jeden Fall einen OnAccess-Virenscanner installieren sollten. Die Redmonder schlagen vor, das Ende des Jahres als deutsche Betaversion erscheinende, kostenpflichtige Windows OneCare zu nutzen. (dmk)