Anonym suchen mit Ask.com

Der Suchmaschinenbetreiber Ask.com hat für Ende des Jahres eine Anonymisierungsfunktion für Suchanfragen angekündigt, die die Zuordnung von Suchanfragen zu IP-Adressen unmöglich machen soll.

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Von
  • Oliver Lau

Der Suchmaschinenbetreiber Ask.com hat eine anonymisierte Suchfunktion angekündigt. AskEraser soll verhindern, dass der Suchverlauf mit der IP-Adresse des Suchenden in Verbindung gebracht werden kann. Die Funktion soll Ende des Jahres verfügbar sein.

Vermutlich hat sich Ask.com zu dieser Technik von Browzar animieren lassen. Der Alternativbrowser auf Basis des Internet Explorer versucht, sämtliche Surfspuren zu verwischen, indem er weder eine URL-Historie anlegt, noch Dateien auf der Festplatte speichert, noch Cookies verwendet. Außerdem deaktiviert er die "Autovervollständigen"-Funktion des Internet Explorer. Man muss ihn nicht installieren und schon gar nicht registrieren.

Auch Google liegt der Datenschutz offenbar am Herzen: Erst kürzlich hatte der Suchmaschinenprimus die Lebenszeit der sogenannten "PREF Cookies" auf zwei Jahre verkürzt. In Cookies dieses Typs sammelt Google Informationen über die Vorlieben der Nutzer bei ihren Suchanfragen wie bevorzugte Sprache, Filter für pornographische Inhalte und Größe der Ergebnisliste. Was Google als bequemes Feature anpreist, bringt Datenschützer allerdings auf die Palme. (ola)