Dell hilft Geschäftskunden beim Notebook-Akku-Austausch

Im Rahmen der Rückrufaktion für brandgefährdete Notebook-Akkus stimmt der texanische PC-Hersteller den Austausch der Energiezellen mit Geschäftskunden individuell nach deren Bedürfnissen ab.

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Über vier Millionen Lithiumionen-Akkus muss Dell weltweit austauschen, da sich die Zellen überhitzen und sogar in Brand geraten könnten. Mit Geschäftskunden, die zum Teil Tausende davon betroffene Notebooks im Einsatz haben, stimmt der texanische Hersteller die Austauschmodalitäten individuell ab. Unternehmen, die selbst über größere interne IT-Abteilungen verfügen, werden den Wechsel der Notebook-Akkus in der Regel eigenverantwortlich abwickeln. Dazu muss die Zahl der betroffenen Geräte ermittelt werden, für die Dell dann die Ersatzakkus liefert.

Alternativ bietet der PC-Hersteller Kunden auch an, den Austausch vor Ort von Dell-Mitarbeitern an eigens dafür eingerichteten Servicestationen auf dem Firmengelände durchführen zu lassen. Mehrheitlich rechnet Dell jedoch damit, dass der jeweilige Nutzer der betroffenen Notebooks den Akkuaustausch eigenverantwortlich abwickelt und den Ersatz direkt beim Hersteller ordert.

Der IT-Dienstleister EDS sieht insbesondere bei Unternehmen mit zahlreichen Niederlassungen und vielen Außendienstmitarbeitern Probleme bei einer zentral angelegten Austauschaktion. Daher wird EDS seinen Kunden mit Dell-Notebooks die individuelle Abwicklung nahelegen. Diese Vorgehensweise erfolge auch im Einklang mit den bestehenden Serviceverträgen für die mobilen Rechner. (map)