CloudBees gibt zwei Jenkins-Plug-ins als Open-Source-Software frei
Drei weitere Plug-ins fĂĽr das Continuous-Integration-System des PaaS-Anbieters werden darĂĽber hinaus kostenlos unterstĂĽtzt.
- Alexander Neumann
CloudBees, Betreiber einer auf dem Continuous-Integration-System Jenkins setzenden Platform as a Service (PaaS), hat zwei bislang proprietäre Plug-ins für Jenkins als Open-Source-Software veröffentlicht. Drei weitere Plug-ins werden nun darüber hinaus kostenlos unterstützt.
Eines der quelloffenen Plug-ins (File-Leak-Detector-Plug-in) ermöglicht es Jenkins-Anwendern, sich vor Fehlern zu schützen, wenn das System viele Dateien zur selben Zeit am Laufen hat, indem sich mit ihm anzeigen lässt, welche Dateien gegenwärtig offen sind. Mit dem anderen Plug-in (Credentials-Plug-in) können Anwender ihre Credentials in Jenkins speichern, auf die sie dann über eine Programmierschnittstelle von anderen Komponenten aus zugreifen können.
Drei weitere Plug-ins bleiben proprietär, sind aber kostenlos zu nutzen. Mit dem Folders-Plug-in kann man mit Jenkins hierarchische Verzeichnisse und Taxonomien für eine besseren Umgang mit den Jobs erstellen. Das Backup-Scheduling-Plug-in kommt beim Duplizieren der Job-Konfigurationen, der Build-Records und Systemkonfigurationen zum Einsatz. Mit dem Wasted-Minutes-Plug-in erhalten Entwickler eine Übersicht über die Jobs, die aufgrund vorhandener Kapazitätsprobleme fehlschlagen.
Jenkins ist Anfang 2011 infolge von Markenrechtsstreitigkeiten als Fork aus Oracles Hudson-CI-Server hervorgegangen. Das CI-System kommt primär, aber nicht nur bei Java-Anwendungen zum Einsatz und lässt sich in Zusammenarbeit mit Versionskontrollsystemen wie CVS, SVN, Git, Mercurial und Rational ClearCase verwenden. Jenkins-Chefentwickler und Hudson-Erfinder Kohsuke Kawaguchi arbeitet für CloudBees. (ane)