Siemens: Halbleitergeschäft im Aufwind
Dem größten Sorgenkind des Siemens-Konzerns geht es deutlich besser als vor einem halben Jahr.
Dem größten Sorgenkind des Siemens-Konzerns geht es deutlich besser als vor einem halben Jahr. Zur Halbzeit des laufenden Geschäftsjahrs kämpft die Siemens-Halbleitersparte zwar weiterhin mit Verlusten von rund 104 Millionen Mark vor Zinsen und Steuern. Doch Besserung ist in Sicht. Im gesamten Vorjahr mußte der Konzern noch ein Minus von 852 Millionen Mark verdauen. Die Erholung kommt zum richtigen Zeitpunkt: Zur Jahrtausendwende will das Unternehmen die Semiconductor-Sparte als eigenständige Gesellschaft unter dem Namen Infineon Technologies an die Börse bringen. Auf der heute in München geplanten Halbjahres-Pressekonferenz will Siemens erstmals detaillierte Zahlen nach den US-Bilanzierungsvorschriften vorlegen. Der Einblick in die Bücher und die Bekanntgabe einer Halbjahresbilanz gelten als Vorbereitung auf den geplanten Börsengang in den Vereinigten Staaten. (em)