Sony liebäugelt mit dem Videoportal Grouper
Der japanische Elektronikkonzern steht einem Bericht der New York Times zufolge kurz vor der Ăśbernahme des Online-Videoarchivs.
Sony will fĂĽr 65 Millionen US-Dollar das Videoportal Grouper ĂĽbernehmen, berichtet die New York Times. Von Privatleuten im Internet zur VerfĂĽgung gestelltes Videomaterial gewinne zunehmend an Bedeutung, begrĂĽndet Michael Lynton, CEO von Sony Pictures, die geplante Investition.
Video-Webseiten wie YouTube ziehen immer mehr Besucher an. Nach Erhebungen der Agentur Nielsen/NetRatings zählte YouTube im Juli über 30 Millionen Besucher, Grouper komme derzeit erst auf rund 430.000. Grouper-Chef Josh Felser reklamiert dagegen bis zu 8 Millionen Besucher auf seinem 2004 gegründeten Videoportal.
Nach Einschätzung von Felser gelte Sonys Interesse an Grouper neben der wachsenden Nutzerbasis insbesondere dem integrierten Peer-to-Peer-Netzwerk, über das Teilnehmer auch Videos in hoher Qualität austauschen können. Der Kontakt mit dem Filmkonzern sei über die Zusammenarbeit mit verschiedenen Geschäftsbereichen von Sony zustande gekommen. (map)