Linux für virtuelle Microsoft-Server

Microsoft will Linux als Gastsystem für die Server-Variante Virtual Server seiner Virtualisierungs- und Emulationssoftware VirtualPC offiziell unterstützen.

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Von
  • Karsten Violka

Microsoft will Linux als Gastsystem für den Virtual Server 2005 offiziell unterstützen. Dies gab Microsoft-Chef Steve Ballmer auf der Konferenz Microsoft Management Summit in Las Vegas bekannt.

Die Linux-Tauglichkeit der virtuellen Server soll ein Service Pack verbessern, das auf der Produkt-Homepage zur Zeit als Beta-Version erhältlich ist. Linux läuft zwar bereits jetzt unter Microsofts Virtualisierungssoftware, bisher hat der Konzern dafür aber keinen offiziellen Support geleistet.

Virtual Server ist die Server-Variante der Emulator- und PC-Virtualisierungssoftware VirtualPC, die das Ausführen beliebiger PC-Betriebssysteme auf einem PC ermöglicht. Microsoft kam durch den Aufkauf der Technik von Connectix in den Besitz der Software. Beim Virtual Server stehen Funktionen für das Management der virtuellen Maschinen im Vordergrund, etwa ein Web-Interface, über das sie sich starten und stoppen lassen. Microsoft sieht das Produkt als einen weiteren Baustein in seiner Dynamic Systems Initiative, für die der Konzern gerade Erweiterungen zur Verwaltung großer Netzwerke ankündigte. (kav)