IBM und Novell locken die öffentliche Hand zu Linux

Rund 900 öffentliche Einrichtungen haben sich bisher dem Kooperationsvertrag zwischen den beiden Unternehmen und dem Bundesinnenministerium angeschlossen. Der tausendste Partner soll einen Preis bekommen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 78 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Die Deutschland-Niederlassungen von IBM und Novell wollen die öffentliche Verwaltung mit einem Preisausschreiben zu Linux locken. Sie bieten derjenigen Organisation, die als tausendste dem Kooperationsvertrag zwischen dem Bundesinnenministerium und den beiden Unternehmen zur Förderung des Einsatzes von Linux in der öffentlichen Verwaltung beitritt, ein Linux-basiertes Server-System aus der Reihe der IBM eServer OpenPower mitsamt der Software SUSE Linux Enterprise Server an. Ein weiteres System soll den bis dahin beigetretenen 999 Einrichtungen verlost werden.

Bisher seien dem im Jahr 2002 abgeschlossenen Vertrag etwa 900 öffentliche Einrichtungen beigetreten, teilt IBM mit. Seinerzeit ging es um die Einführung und den Einsatz von freier und offener Software sowie um Konditionen und Verfahren, zu denen öffentliche Einrichtungen IBM- und Suse-Produkte beschaffen können. Unter diesen Vertrag fallen alle Ebenen der Verwaltung sowie alle Organisationen, die mehrheitlich der öffentlichen Hand gehören oder von ihr finanziert sind. Als solche zählt die Mitteilung unter anderem die Stadt Schwäbisch-Hall, das Bundesamt für Finanzen, das Bundesarchiv in Koblenz, die SPD-Bundestagsfraktion und die IHK Bodensee-Oberschwaben auf. (anw)