Intershop fährt voraussichtlich auch 2007 keinen Gewinn ein

Trotz "vielversprechender" Auftragslage werde das Unternehmen auch in diesem Jahr nicht in die Gewinnzone kommen, heißt es zur Vorstellung der Zahlen für das zweite Quartal.

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Der Software-Anbieter Intershop rechnet auch für dieses Jahr nicht mehr mit schwarzen Zahlen. Das prognostizierte positive Nettoergebnis werde nicht zu erreichen sein, teilte heute das börsennotierte Unternehmen mit. Zwar habe sich im zweiten Quartal der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 8,5 Millionen Euro verdoppelt. Wegen hoher "Restrukturierungskosten" verzeichne Intershop aber Nettoverluste von 1,7 Millionen Euro. Nach den 1,4 Millionen Euro Verlust im ersten Quartal werde daher trotz "vielversprechender" Auftragslage in der zweiten Jahreshälfte der Sprung in die Gewinnzone nicht möglich sein.

Die Lizenzerlöse verdoppelten sich gegenüber dem zweiten Quartal 2006 auf 2,1 Millionen Euro. Die Gesamtbetriebskosten – Herstellungskosten sowie betriebliche Aufwendungen und Erträge – betrugen 10,1 Millionen Euro. Darin enthalten ist eine Erhöhung der Rückstellungen für einen Rechtsstreit mit dem Vermieter des "Intershop Tower" in Jena in Höhe von 1,4 Millionen Euro und durch Personalkosten im Rahmen der im April verkündeten Restrukturierungen in Höhe von 0,7 Millionen Euro. (anw)