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Microsoft Deutschland mit Vista-Start "sehr zufrieden"

Achim Berg, seit Anfang Februar Chef von Microsoft Deutschland, schildert in einem dpa-Gespräch, bei den privaten Kunden seien die Versionen Vista Home Premium und Ultimate die Favoriten.

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Von
  • dpa

Das neue Microsoft-Betriebssystem Windows Vista ist nach den Worten von Microsoft-Deutschland-Chef Achim Berg "sehr gut in den Markt gestartet". "Wir bei Microsoft und all unsere Partner sind sehr zufrieden", sagte Berg heute in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. Bei den privaten Kunden seien die höherwertigen Versionen Vista Home Premium und Ultimate die Favoriten.

Genaue Zahlen zum Absatz von Vista wollte Berg nicht nennen. Er verwies auf Schätzungen des Marktforschungsinstituts IDC, wonach ein Jahr nach dem Marktstart rund 100 Millionen PCs weltweit mit Vista ausgestattet seien und 90 Prozent aller verkauften PCs unter Vista laufen werden. Danach würden allein in Deutschland durch Windows Vista und Office 14.000 neue Arbeitsplätze entstehen, vor allem bei Partnern von Microsoft, deren Geschäft durch die neuen Softwarepakete angekurbelt würden.

Beim gleichzeitig mit Vista gestarteten Büroprogramm Office 2007 sind nach den Worten von Berg selbst die hohen Erwartungen von Microsoft übertroffen worden. "Noch nie in der Unternehmensgeschichte von Microsoft haben wir im Monat so viele Office-Lizenzen verkauft wie nach dem Start von Office 2007." Bei den privaten Anwendern liege der Absatz im Vergleich zur Startphase der Vorgängerversion Office 2003 drei Mal so hoch.

Berg lobte die geplante Neuausrichtung der Computermesse CeBIT auf Geschäftskunden und Fachleute. "Ich habe mich gewundert, wie die führende IT-Messe heruntergeredet und heruntergeschrieben wurde." Kritisch seien noch Themen wie die erheblichen Nebenkosten, etwa durch hohe Zimmerpreise in Hannover während der Messe. "Aber diese Themen sind in Hannover bereits erkannt worden."

Mit dem Business-Fokus werde Microsoft auf der CeBIT nun auch komplette Lösungen für Unternehmen präsentieren (Halle 4, Stand A 26) und zeigen, wie man IT-Strukturen optimieren kann. Wichtig sei aber auch, die Entwicklung des "Digital Lifestyles" in die Messe mit einzubeziehen, da dieses Thema mit der Arbeitsumgebung direkt verlinkt sei. "Leute im Büro möchten beispielsweise gerne auch eine einfache Video-Konferenzlösung haben, wie man sie als privater Anwender von einem Messaging-Programm her kennt. Und private Computernutzer hätten wiederum gerne eine E- Mail-Lösung, die so robust funktioniert wie im Büro." Daher dürfe das Thema "Digital Lifestyle" auf der CeBIT nicht verdrängt werden. (dpa) / (anw)