Japanische Regierung berichtet über Brandunfall mit Apple-Notebook

Das japanische Wirtschaftsministerium hat einen Fall veröffentlicht, bei dem ein Besitzer eines Apple-Notebooks durch einen brennenden Akku leicht verletzt wurde. Nun verlangt die Regierung von Apple Aufklärung.

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In Japan ist der erste Fall bekannt geworden, in dem ein Apple-Notebook wegen eines schadhaften Sony-Akkus Feuer gefangen hat. Dieser ist laut Medienberichten vom japanischen Wirtschaftsministerium an die Öffentlichkeit gebracht worden. Demnach handelt es sich um ein iBook G4, dessen Besitzer im April dieses Jahres leicht an einem Finger verletzt wurde, als sein Notebook überhitzte und in Brand geriet.

Der US-amerikanische Computerhersteller hatte vergangene Woche 1,8 Millionen Notebook-Akkus wegen Überhitzungs- und Feuergefahr zurückgerufen. Wie bei den von Dell zuvor zurückgerufenen 4 Millionen Geräten sind die vom japanischen Konzern Sony hergestellten Lithium-Ionen-Akkus das Problem. Die japanische Regierung hat Apple aufgefordert, Bericht zu erstatten, heißt es in den Medien. Über die Menge der in Japan von dem Umtausch betroffenen Nutzer liegen keine Angaben vor.

In der c't 19/2006, die am 4. September erscheint, beschäftigt sich ein Hintergrundbericht mit der Akku-Problematik. (anw)