Microsoft vereinfacht (nur) Namen im Abrechnungsportal für Windows Azure

Änderungen bei den Namen unterschiedlicher Cloud-Services haben zu Spekulationen geführt, dass Microsofts sich bei seinem an Entwickler richtenden Cloud-Computing-Angebot vom Namen Windows Azure lösen will.

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Von
  • Alexander Neumann

In mehreren US-amerikanischen Medien wird spekuliert, ob sich Microsoft vom Markennamen "Azure" trennen will. Denn es ist nun offenbar über ein Anschreiben an Kunden durchgesickert, dass der Konzern die Namen unterschiedlicher Cloud-Services in seinem Abrechnungsportal zu ändern beabsichtigt. Microsoft hat nun auf Anfrage von heise Developer bekannt gegeben, dass es nur die Namen der Services auf den Rechnungen vereinfacht habe. Dies betreffe aber weder die Marke Azure noch den Namen. Die US-amerikanischen Medien hätten die Informationen des Anschreibens fehlinterpretiert.

Laut mehreren Berichten soll beispielsweise "Windows Azure Compute" nun "Cloud Services" heißen, und aus "Windows Azure CDN" wird nun schlicht "CDN". "SQL Azure" wird wohl in "SQL Database" und "SQL Azure Reporting Service" in "SQL Reporting" umbenannt. Die Tabelle zeigt die Änderungen im Detail. Auswirkungen auf das Preismodell sollen die Namenswechsel anscheinend keine haben.

Früherer Name Zukünftiger Name
Windows Azure Compute Cloud Services
Windows Azure Platform - All Services All Services
Windows Azue CDN CDN
Windows Azure Storage Storage
Windows Azure Traffic Manager Traffic Manager
Windows Azure Virtual Network Virtual Network
AppFabric Cache Cache
AppFabric Service Bus Service Bus
AppFabric Access Control Access Control
SQL Azure SQL Database
SQL Azure Reporting Service SQL Reporting

Unter Windows Azure vertreibt der Konzern seit Anfang 2010 einen großen Teil seines sich an Entwickler richtenden Cloud-Computing-Angebots. (ane)