FBI warnt vor Hotspot-Falle

Hacker versuchen Nutzern öffentlicher WLANs gefälschte Software-Updates unterzuschieben. Stimmt der Nutzer der Installation zu, wird sein System mit Malware infiziert.

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Von
  • Ronald Eikenberg

Wer öffentliche WLANs nutzt, muss zukünftig noch vorsichtiger sein. Das FBI hat Angriffe in Hotel-WLANs beobachtet, bei denen Nutzern Malware als Software-Update getarnt zur Installation angeboten wurde. Laut dem FBI-Bericht wurden dem Nutzer nach dem Einloggen ins WLAN ein Pop-up präsentiert, das den Update-Agenten einer "weit verbeiteten Software" imitiert hat. Das Popup gaukelte vor, dass eine neue Version der Software zu Installation bereitsteht und forderte den Nutzer auf, alsbald ein Update durchzuführen. Ist er dieser Aufforderung nachgekommen, wurde eine Malware auf seinem Rechner installiert.

Wer hinter den Angriffen steckt, lässt die Mitteilung offen. Das FBI rät, Software-Updates wenn möglich vor Antritt einer Reise in einem vertrauenswürdigen Netz zu installieren. Wenn sich im Hotel-WLAN ein Update aufdrängt, soll man das Update direkt von der Herstellerseite herunterladen und die Signatur der Datei überprüfen. Gefälschte Software-Update sind nur eines von vielen Risiken, die bei der Nutzung öffentlicher WLANs lauern. Welche Tricks die Angreifer auf Lauer haben und wie man sich davor schützen kann, erklärt die Artikelstrecke Die Hotspot-Falle aus c't 01/12.
(rei)