Bericht: Foxconn und Apple teilen Kosten für Verbesserung der Arbeitsbedingungen

Apple und Foxconn wollen die anfänglichen Kosten für bessere Arbeitsbedingungen in den Werken des Auftragsfertigers laut US-Medienberichten aufteilen.

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Von
  • Leo Becker

Apple und Foxconn wollen die Anfangskosten für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Werken des Auftragsfertigers offenbar aufteilen. Man habe festgestellt, dass die Verbesserung der Arbeitsbedingungen kein Kostenpunkt sei, sondern ein Wettbewerbsvorteil, sagte Foxconn-Chef Terry Gou laut US-Medienberichten – Apple sehe dies ebenso und man werde deshalb die "anfänglichen Kosten" für die Maßnahmen aufteilen. Zu den Kosten selbst und der prozentualen Aufteilung zwischen beiden Unternehmen äußerte sich Gou angeblich nicht.

Die von Apple initiierte Inspektion der Foxconn-Werke durch die Fair Labor Association hatte Anfang des Jahres erneut eine Reihe an bekannten Missständen bestätigt – darunter zu lange Arbeitszeiten und Mängel bei den Sicherheitsbedingungen. Der Auftragsfertiger stellte in Aussicht, die gefundenen Probleme zu beheben, die Überstundenzahl zu reduzieren und zugleich den dadurch geringeren Verdienst der Mitarbeiter auszugleichen. (lbe)