ColdFusion 10 integriert HTML5

Im Fokus der Entwicklung des neuen Anwendungsserver-Release stehen außerdem Produktivität sowie die bessere Integration und einfachere Workflows mit dem Webservices-Framework Apache Axis2.

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Von
  • Alexander Neumann

Adobe hat die Version 10 des Java-Applikationsservers ColdFusion veröffentlicht. Die Entwickler hatten den Schwerpunkt der Entwicklung des unter dem Codenamen Zeus gestarteten Anwendungsservers auf Produktivität, bessere Integration und einfachere Workflows mit dem Webservices-Framework Apache Axis2 sowie auf die Entwicklung mit HTML5 gesetzt.

Getrennt hat sich Adobe von der eigenen Servlet-Engine JRun, die durch Apache Tomcat ersetzt wurde. Neu ist in der Enterprise Edition außerdem der Java-Task-Scheduler Quartz. Durch die Aktualisierung des Axis2-Frameworks unterstützt ColdFusion nun auch nach dem REST-Paradigma (Representational State Transfer) bereitgestellte Webservices nativ. Den Bereich Sicherheit berührt die neue Implementierung der OWASP-Bibliothek ESAPI (Enterprise Security API). Ebenfalls neu ist die Unterstützung für Microsofts Exchange-2010-Server.

Zu den HTM5-Features gehören unter anderem die Unterstützung des WebSocket-Protokolls über eine eigens geschriebene Implementierung, die Verwendung von canvas beim Zeichnen von Diagrammen, interaktives Charting, Videoplayer und Geo-Tagging. Auch unterstützt der Anwendungsserver nun Closures. Der Bereich des objektrelationalen Mappings wurde um eine Lucene-basierte Volltextsuche erweitert.

Adobe konfektioniert den Server in drei Varianten: Kostenlos gibt es die in allein in Entwicklungsszenarien einsetzbare Developer Edition, die Standard-Version startet bei knapp 1400 Euro und richtet sich an mittelgroße Unternehmen. Die Enterprise Edition wird vor allem bei hochperformanten Installationen verwendet und kostet minimal etwas über 6100 Euro.

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(ane)