Rettungsdistribution Parted Magic mit optionaler Firewall

Mit Version 2012_05_14 bringt die Distribution zur Festplattenpartitionierung und Datenrettung zum ersten Mal eine Firewall mit. Zudem haben die Macher Kernel und X-Server auf den letzten Stand gebracht.

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Das Parititionierungstool von Parted Magic.

(Bild: partedmagic.com )

Mit Version 2012_05_14 hat das Parted-Magic-Projekt seine Distribution zur Datenrettung rundherum aktualisiert. So setzt die neue Ausgabe auf den Linux-Kernel 3.3.6 und einen mit aktuellen Grafiktreibern versorgten X-Server 1.12.1; auch die Glibc und die Mesa-Bibliothek wurden auf den letzten Stand gebracht.

Neu in Parted Magic 2012_05_14 ist die optionale Firewall, die mittels Betätigung der Tab-Taste und anschließender Eingabe von "firewall" am Startbildschirm aktiviert werden kann und dann den gesamten eingehenden Datenverkehr blockieren soll. Der Schutz funktioniert allerdings bislang nur in Ethernet-Netzwerken. WLAN-Unterstützung versprechen die Entwickler für die nahe Zukunft.

Das Changelog bietet eine detaillierte Übersicht über die Änderungen. Die schlanke Linux-Distribution eignet sich zur Datenrettung und ist auf das Anlegen, Löschen oder Vergrößern verschiedenster Dateisysteme spezialisiert; dazu zählen FAT, NTFS, Ext2/3/4, Btrfs, ReiserFS und HFS+. Mit den enthaltenen NTFS-Tools lassen sich zudem komplette Windows-Partitionen sichern. Parted Magic 2012_05_14 steht als ISO-Image auf der Projekt-Website zum Download bereit. (thl)