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Europäischer "ITK-Nobelpreis" vergeben

Das österreichische Unternehmen Treventus Mechatronics ist einer der drei Gewinner des mit 200.000 Euro dotierten European Information and Communications Technology Grand Prize.

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Die Unternehmen Telepo (Schweden), Transitive Corporation (Großbritannien) und Treventus Mechatronics (Österreich) sind die Grand-Prize-Gewinner des European Information and Communications Technology Grand Prize (European ICT Prize) 2007. Die von der Europäischen Union vergebene Auszeichnung gilt nach eigenen Angaben als "europäischer Nobelpreis" in der ITK-Branche. Die Sieger wurden heute von EU-Kommissarin Viviane Reding geehrt.

450 Unternehmen, Universitäten und Forschungseinrichtungen aus 30 europäischen Ländern hatten sich um die Auszeichnung bemüht, darunter 64 aus Deutschland. Aus den Bewerbungen wurden 70 in die Nominierten-Liste für den Preis aufgenommen, 16 davon aus Deutschland. In die Auswahl der 20 Grande-Prize-Nominierten hatten es sieben deutsche Bewerber geschafft: A3M, Byometric Systems, Netviewer, ubitexx, Vmscope, VRmagic und X-aitment. Die Sieger erhalten ein Preisgeld von insgesamt 700.000 Euro, davon jeweils 200.000 für jeden der Grand-Prize-Gewinner. Die Nominierten und Gewinner präsentieren sich in der "Innovation Lounge Europe" (Halle 5, Stand D69).

Seit der Erstausschreibung des europäischen ICT-Preises 1995 wurden insgesamt 3808 Vorschläge aus 33 EU-Staaten und assoziierten Ländern eingereicht. Jedes Jahr wählt eine Fachjury aus, welche Projekte besonders innovativ sind und zugleich gute Realisierungschancen haben und sich so am Markt behaupten können. (anw)