Multimedia im Web: W3C verabschiedet SMIL 2.1

Das World Wide Web Consortium hat die Version 2.1 der Synchronized Multimedia Integration Language (SMIL) als Recommendation verabschiedet.

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Von
  • Kersten Auel

Das World Wide Web Consortium hat die Version 2.1 der Synchronized Multimedia Integration Language (SMIL 2.1) als Recommendation verabschiedet. SMIL ist eine XML-Anwendung, mit der Webautoren sowohl das zeitliche als auch das räumliche Layout von Multimedia-Präsentationen festlegen können, die neben Text- und Grafikelementen Streaming Audio und Video integrieren.

SMIL 2.1 definiert eine Reihe von Modulen, die auf dem vom W3C 2001 spezifizierten Framework "Modularization of XHTML" basieren. Sie lassen sich nach Bedarf als so genannte "Profiles" kombinieren. Mit dem Language Profile, dem Mobile Profile und dem Extended Mobile Profile stehen jetzt drei neue Modul-Sets zur Verfügung. Dabei berücksichtigt die Spezifikation ein breites Spektrum mobiler Geräte. Wie neue Profile zu definieren sind, legt die Spezifikation ebenfalls fest.

Um — speziell im Hinblick auf mobile Geräte — die Größe von SMIL-Anwendungen möglichst klein zu halten, können Multimedia-Autoren Parametersets definieren, auf die sie innerhalb einer Präsentation mehrmals und auch zwischen unterschiedlichen Präsentationen zugreifen können. Das W3C arbeitet weiterhin mit dem 3rd Generation Partnership Project (3GPP2) zusammen, um ein einheitliches Profile für mobile Geräte zu entwicklen, das eine Interoperabilität auch mit dem Multimedia Messaging System (MMS) erlaubt. (ka)