ownCloud 4 integriert Versionsverwaltung

Das ownCloud-Projekt hat die Version 4 der Synchronisierungs-Software freigegeben. Zu den wichtigsten Neuerungen gehören die Versionierung von Dateien und die verschlüsselte Speicherung auf dem Server.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 158 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Dr. Oliver Diedrich

OwnCloud: Dateizugriff per Browser auf die synchronisierten Dateien.

Das ownCloud-Projekt hat die Version 4 der Synchronisierungssoftware freigegeben. ownCloud ermöglicht die Synchronisierung von Dateien und persönlichen Daten wie Adressen und Terminen über mehrere Endgeräte, ohne dass man die Daten einem Anbieter wie Dropbox oder Google anvertrauen muss. Der Zugriff auf die Daten kann mit dedizierten Clients (Windows, Linux), über die Protokolle CalDAV und CardDAV oder über ein Webfrontend erfolgen. Für Android ist bereits ein experimenteller Client verfügbar, ein iOS-Client in Arbeit.

Zu den wichtigsten Neuerungen in ownCloud 4 gehört die Versionierung von Dateien, die es ermöglicht, ältere Versionen einer Datei wiederherzustellen. Ebenfalls neu ist ein integrierter Viewer für Dokumente im Open Document Format (ODF). Kalender lassen sich jetzt für andere User freigeben. ownCloud 4 legt Dateien auf Wunsch verschlüsselt auf dem Server ab; die Datenübertragung erfolgt wie schon in früheren Versionen SSL-verschlüsselt. Sowohl die dedizierten Clients als auch das Web-GUI unterstützen jetzt Drag'n'Drop von Dateien. Als experimentelles Feature bietet ownCloud 4 die Möglichkeit, Dropbox-, FTP- und Google-Drive-Verzeichnisse einzubinden,

OwnCloud 4 steht unter Affero GPL 3.0 zum Download bereit. Die Software lässt sich auf jedem Linux-Server mit Apache-Webserver, den Datenbanken MySQL oder Sqlite und PHP ab Version 5.3 sowie unter Windows installieren; eine Anleitung beschreibt das Vorgehen. Einen ersten Eindruck von OwnCloud vermittelt die Online-Demo. (odi)