Google Science Fair 2012: Sieben deutsche Nachwuchsforscher weiter

Google hat am Montag die regionalen Finalisten des weltweit ausgetragenen Wissenschaftswettbewerbs "Science Fair 2012" bekannt gegeben. Den Teilnehmern im Alter von 14 bis 18 Jahren winken tolle Preise, etwa eine Expedition zu den Galápagos-Inseln.

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Von
  • Peter-Michael Ziegler

Google hat am Montag die regionalen Finalisten des weltweit ausgetragenen Wissenschaftswettbewerbs "Science Fair 2012" bekannt gegeben. Unter den insgesamt 90 Nachwuchsforschern, die sich mit ihren wissenschaftlichen Projekten für die zweite Runde qualifizierten, befinden sich auch sieben Deutsche. So zum Beispiel Danijar Hafner aus Neunkirchen, der sich Gedanken über die Entwicklung eines "Computers mit eigenen Ideen" macht und sich damit in der Klasse der 17- bis 18-Jährigen aus der EMEA-Region (Europa, Naher Osten, Afrika) durchsetzte. Ebenfalls die nächste Runde erreichten in dieser Altersklasse Eugen Hruska aus Parsberg ("Neue Erkenntnisse zur Entstehung der Zystenniere") sowie Till Speicher (Darmstadt) und Paul Georg Wagner (Saarbrücken) mit ihrer Arbeit "Typology – von n-Grams, Graphdatenbanken und schnellem Tippen".

Die beiden Hildener Schüler Artem Mosiyenko und Javed Lindner gingen der Frage nach, warum Wassertropfen unter Hochspannung zucken und explosionsartig kleine Tröpfchen aussenden (Special Effects on Electrowetting) und qualifizierten sich damit in der Altersklasse der 15- bis 16-Jährigen. Hier konnte auch Karsten Roth aus Walldorf überzeugen, der sich mit 3D-Fotogrammetrie beschäftigt. Lediglich in der Altersklasse der 13- bis 14-Jährigen ist kein Vertreter aus Deutschland mehr im Rennen.

Das Finale der besten 15 findet am 23. Juli in der Google-Zentrale in Kalifornien statt. Auf die Sieger des Wettbewerbs warten tolle Preise, etwa eine Expedition zu den Galápagos-Inseln sowie ein Stipendium von Google im Wert von 50.000 Dollar. Geehrt wird auch der Gewinner eines Sonderpreises der US-amerikanischen Wissenschaftszeitschrift Scientific American. Gute Chancen hat hier, wer sich mit "Fragestellungen in den Bereichen Gesellschaft, Umweltschutz oder Gesundheit befasst" hat und dessen Projekt "das Leben einer Gruppe oder Gemeinschaft spürbar verbessert". (pmz)