OSI ernennt Simon Phipps zum Präsidenten

In seiner neuen Rolle als Präsident der Open Source Initiative (OSI) soll der englische Open-Source-Verfechter Simon Phipps die von ihm initiierten Änderungen an der Organisationsstruktur fortführen.

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Von
  • Alexandra Kleijn

Simon Phipps

Der Vorstand der Open Source Initiative (OSI) hat Simon Phipps zum neuen Präsidenten der Open-Source-Organisation ernannt. Der Engländer wird die OSI ein Jahr lang leiten. Phipps ist bereits seit Frühling 2010 Vorstandsmitglied. Er sollte frischen Wind in die Organisation bringen und sie offener nach außen machen. Alolita Sharma und Martin Michlmayr wurden bei den Vorstandswahlen in ihrer Rolle als Schatzmeister und Sekretär bestätigt.

Die OSI ist vor allem als Hüterin der Open-Source-Definition bekannt. Sie führt unter anderem eine Liste mit anerkannten Open-Source-Lizenzen. Im Rahmen des Änderungsprozesses soll die Organisationsstruktur gelockert werden, wobei Phipps eine von Mitgliedern getragene Gesellschaft vor Augen steht. Vor seiner Anstellung bei der OSI war Simon Phipps lange Zeit Open-Source-Evangelist bei Sun; in dieser Funktion hat er maßgeblich an der Freigabe des Java-Quellcodes unter der GPL mitgewirkt. (thl)