Mozilla Webmaker: Einstieg in die Webentwicklung für jedermann

Mozilla hat mit Webmaker ein neues Projekt ins Leben gerufen, dass Endanwendern einen Einstieg in die Webentwicklung bieten soll. Auch für die professionelle Entwickler-Community sei etwas dabei.

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Von
  • Robert Lippert

Mit einem aktuellen Projekt versucht die Mozilla Foundation, Anwender in die Welt der Webentwicklung einzuführen. Webmaker nennt sich das Programm, von der man sich langfristig aufgeklärte Nutzer und frischen Entwicklernachwuchs verspricht. Seinen prinzipiellen Ansatz beschreibt Mozilla mit "make. learn. hack." – im spielerischen Umgang sollen die Anwender das Web nicht nur nutzen, sondern selbst gestalten lernen.

Für den Einstieg können interessierte Teilnehmer bei Webmaker auf eine Reihe kleinerer Tools und Projekte zurückgreifen. Die Bandbreite reicht von Anwenderprojekten wie dem webbasierten Videoeditor Popcorn, über den einsteigerfreundlichen Mashup-Generator Hackasaurus bis hin zu Entwickler-Wettbewerben wie Ignite.

Ihre langfristigen Ziele und Pläne für das laufende Jahr 2012 fasst die Mozilla Foundation im Webmaker-Wiki zusammen, dabei verfolgt man einen 5-Punkte-Plan:

  1. Die Förderung von Programmen, die Jugendliche, Journalisten und Filmemacher zur Webgestaltung animiert.
  2. Vertrieb von Software, die Webgestalter für das Lernen und Umsetzen ihrer Ideen begeistert.
  3. Einführung von Badges (virtuellen Auszeichnungen) und Ausbildungsprogrammen.
  4. Entwicklung von Websites und Programmen, die Webgestalter dazu einladen, sich an dem Projekt zu beteiligen.
  5. Nutzer für die Mozilla Foundation zu begeistern.

Zum Start des Programms veranstaltet die Stiftung, gemeinsam mit Partnern wie Tumblr, SoundCloud und Creative Commons, die Summer Code Party, auf der zwischen dem 23. Juni und dem 23. September verschiedene Veranstaltungen nach dem Vorbild von Hackathons oder User-Group-Treffen gefördert werden. (rl)