Electronic Arts steckt tiefer in den roten Zahlen

Im vergangenen Quartal betrug der Nettoverlust des US-Spieleherstellers 132 Millionen US-Dollar. Damit erhöhte sich der Verlust gegenüber dem Vorjahresvergleichsquartal um gut 50 Millionen US-Dollar.

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Der US-amerikanische Spielehersteller Electronic Arts (EA) hat im vergangenen Quartal 395 Millionen US-Dollar (288 Millionen Euro) umgesetzt. Das sind 18 Millionen weniger als im Vergleichsabschnitt des Vorjahres. Der Nettoverlust von 81 Millionen US-Dollar vom vergangenen Jahr erhöhte sich auf 132 Millionen US-Dollar. Als wichtigste Titel hebt EA Harry Potter and the Order of the Phoenix, Command & Conquer 3 Tiberium Wars, The Sims 2 Pets, Need for Speed Carbon und The Sims 2 hervor. Allein vom Harry-Potter-Titel seien innerhalb einer Woche zwei Millionen Exemplare verkauft worden, schreibt EA in einer Mitteilung.

EA-Chef John Riccitiello hatte vor kurzem eingeräumt, dass sein Unternehmen vom Erfolg der Nintendo-Spielkonsole Wii überrascht wurde. Bereits im Juni hatte sich EA eine neue Firmenstruktur verpasst. Riccitiello betont nun seine Erwartung, dass Team, Struktur und Strategie schnell zusammenkommen. Finanzchef Warren Jenson legt seine Hoffnungen in die kommenden Titel des Labels EA Sports und auf die Spiele Need for Speed Pro Street, MySims und Medal of Honor Airborne. Außerdem werde es zehn neue Titel geben, darunter Army of Two, The Simpsons, SKATE und Boogie and Rock Band. Für das laufende Quartal erwartet EA einen zwischen 825 Millionen und 910 Millionen US-Dollar Umsatz, für das gesamte Jahr erhöhte EA die Umsatzprognose auf einen Betrag zwischen 3,65 Milliarden und 3,85 Milliarden US-Dollar. (anw)