Phisher setzen zunehmend auf Keylogging-Schädlinge

Account-Phisher versuchen zunehmend, mittels Keylogger-Programmen an persönliche Daten von Onlinebanking-Nutzern zu gelangen.

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Von
  • Holger Bleich

Account-Phisher versuchen zunehmend, mittels Keylogger-Programmen an persönliche Daten von Onlinebanking-Nutzern zu gelangen. Das berichtet die US-amerikanische Anti-Phishing Working Group in ihrem neuen Report. Dabei beruft sie sich auf eine Untersuchung des Sicherheitsunternehmens Websense.

Websense hat beobachtet, dass die Verbreitung von Trojanern, die Tastatureingaben mitloggen und an Server der Phisher senden, in den letzten zwei Monaten "dramatisch angestiegen ist". Die Keylogger seien allerdings bisher zum Großteil darauf ausgerichtet, Tastatureingaben in portugisischer Sprache zu identifizieren. Ziel der Phisher seien insbesondere brasilianische Onlinebanking-Kunden.

Habe man im Dezember 2004 noch eine bis zwei neue Varianten solcher Keylogger-Schädlinge entdeckt, seien es im Februar und März 2005 acht bis zehn pro Woche gewesen. Auch die Zahl von Webseiten, die Surfern solcherlei Trojaner unterjubeln wollen, habe sich in diesem Zeitraum vervielfacht. (hob)