Acer navigiert
Acer (Halle 26, Stand 121) präsentiert auf der IFA Navigations-Lösungen - die meisten leider nur hinter verschlossenen Türen.
Acer (Halle 26, Stand 121) präsentiert auf der IFA neue Navigationslösungen – die meisten leider nur hinter verschlossenen Türen. Öffentlich kann der Standbesucher nur das bereits früher vorgestellte, zigarettenschachtelgroße Navigationssystem e310 bewundern. Das kleine Kästchen birgt einen SiRF-III-LP-GPS-Chip und Destinator-Navigationssoftware in sich. Das Kartenmaterial stammt von Navteq. Der 2,8-Zoll-Bildschirm zeigt 240 × 320 Pixel an. Es gleicht mittels ActiveSync Outlook-Adressbücher ab. Auf Wunsch kann sich der Nutzer zu einem gewählten Kontakt automatisch vom Gerät leiten lassen. Außer als Navigationsgerät lässt sich das e310 auch als MP3-Player einsetzen. Mit Deutschlandkarte und 256-MByte-SD-Karte soll das Gerät Mitte September für 260 Euro erhältlich sein. Mit Westeuropa-Karten auf CD soll der e310 280 Euro kosten; will man eine 512-MByte-Karte, kostet das das Set knapp 300 Euro.
Ab Oktober will Acer weitere Navigationsgeräte mit der Gerätebezeichnung 6xx anbieten. Das erste dieser Art soll das Acer 610 sein. Statt Destinator soll bei dieser Geräteserie die Navigationssoftware Copilot zum Einsatz kommen. Im Innern arbeitet ein SiRF-III-LP-GPS-Chip. Das Kartenmaterial stammt von Navteq. Über die Auflösung des Bildschirms ist bislang noch nichts bekannt. Als Betriebssystem verwendet Acer für das Gerät Windows CE 5. Wie das e310 soll das 610 auch Kontakte verwalten und MP3-Songs abspielen; es soll inklusive Deutschlandkarte 300 Euro kosten. Mit Bluetooth und Kartenmaterial für Deutschland, Österreich und die Schweiz führt Acer das Gerät unter der Bezeichnung 630; wer zusätzlich TMC benötigt muss zum 660 greifen. Preise und Termine für die beiden 6xx-Modelle stehen noch nicht fest.
Im November will Acer zudem eine neue Pocket-PC-Serie namens C5xx auf den Markt bringen, die auch einen SiRFstar-III-Chip mitbringen und sich somit zum Navigieren eignen soll. Das Transflektiv-Touchscreen-Display zeigt 240Â Ă— 320 Pixel bei 16 Bit Farbtiefe an. Als Betriebssystem kommt Windows Mobile 5 fĂĽr Pocket PC zum Einsatz. Der Samsung-ARM-Prozessor mit 300 MHz greift auf 128 MByte Flash und 64 MByte RAM zu. Welche Navigationssoftware dabei sein wird, steht noch nicht fest. Ohne Funktechnik soll der Pocket PC als C510 fĂĽr 350 Euro ĂĽber den Ladentisch gehen. Mit Bluetooth heiĂźt er C530 und mit WLAN und Bluetooth C560. Wie viel die beiden PDAs mit Funk kosten sollen, steht noch nicht fest. (dal)