Chip-Produktion verhagelt Sega das Geschäft

Konsolenbauer Sega meldet in den USA volle AuftragsbĂĽcher, doch die Chipproduktion hinkt der Nachfrage weit hinterher.

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Von
  • Chris Wiedenhoff

Konsolenbauer Sega meldet in den USA volle Auftragsbücher, doch die Chipproduktion hinkt der Nachfrage weit hinterher. Rund 2,4 Millionen Vorbestellungen für die neue 128-Bit-Konsole Dreamcast hat das Unternehmen nach eigenen Angaben in Übersee eingesammelt, aber bis zum März nächsten Jahres können aufgrund von Engpässen in der Chip-Produktion gerade einmal 1,5 Millionen Geräte ausgeliefert werden. Trotz der Probleme kurbelt Sega die Nachfrage weiter kräftig an. In Japan senkte der Hersteller jetzt den Dreamcast-Preis von 229 auf 164 US-Dollar.

Der hohe Auftragsbestand kommt aber für etwa 1000 Mitarbeiter des Unternehmens zu spät; Mitte Juni sollen sie ihre Jobs verlieren. Im Geschäftsjahr 1998 verbuchte Sega knapp 370 Millionen US-Dollar Verlust. Die Entlassung von rund einem Viertel der Gesamtbelegschaft soll nun für bessere Zahlen sorgen. (chw)