Cebit

PDFMailer lernt XML

Das Softwarehaus gotomaxx hat sein Archiv- und Versandsystem PDFMailer vom virtuellen Drucker zum Output-Managementsystem weiterentwickelt.

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Von
  • Hans-Peter SchĂĽler

PDFMailer 4.0 Professional XML von Gotomaxx klinkt sich seit jeher als virtueller Drucker ins Windows-Betriebssystem ein, um die Inhalte seiner Druckaufträge als PDF-Dokumente zu formatieren, in einem eigenen Archiv abzulegen und anschließend auf Wunsch an einen realen Drucker weiterzureichen. In der zur CeBIT präsentierten neuen Version stellt das Programm zusätzlich den realen Postversand einschließlich einer mitgedruckten StampIt-Frankierung zur Wahl – wenn die entsprechende Abrechnung mit der Post geregelt ist. Als PDFMailer Professional für etwa 170 Euro veranlasst das Programm, etwa für die erste Seite sowie für Folgeseiten eines Geschäftsbriefs, sowohl die Nutzung verschiedener Briefbögen auf einem echten Drucker als auch die Simulation dieses Features in erzeugten PDFs, indem es virtuelle Briefbögen als Hintergrund einbindet.

In der Ausführung Professional XML zu knapp 300 Euro verfügt die Software zudem über Fähigkeiten zur Formularanalyse im Druckstrom. Wenn der Verwalter etwa auf einem standardmäßig verschickten Rechnungsformular einmal per Maussteuerung festgelegt hat, wo Rechnungsanschrift, Belegnummer und weitere Daten zu finden sind, kann PDFMailer diese Daten künftig von selbst erkennen und passend zu einem individuell definierbaren Schema als XML-Dokument auf die Reise schicken. Das Programm ist mit oder ohne diese XML-Funktionen auch als Serverversion verfügbar, um den Postausgang einer ganzen Abteilung übers LAN zu verarbeiten.

Zugleich mit der Produktvorstellung hat der Hersteller sein gotomaxx-Rechnungsportal freigeschaltet, welches signierte Rechnungen seiner Unternehmensanwender aufnimmt, damit sie von deren Adressaten automatisch abgeholt werden können. (hps)