Plextor stellt günstigen DVD-Brenner vor

Mit dem abgespeckten DVD-Brenner PX-740A will der Hersteller auch im mittleren Preissegment Fuß fassen.

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Der Brenner-Hersteller Plextor war bisher für seine teuren, qualitativ hochwertigen Laufwerke bekannt. Mit seinem neuen DVD-Brenner PX-740A will er auch im mittleren Preissegement Fuß fassen. So brennt der PX-740A im Vergleich zum PX-716A einige Medien etwas schneller (DVD+R DL mit 8X statt 6X), andere aber wiederum langsamer (DVD-R DL nur mit 4X statt 6X). Gespart hat Plextor bei der Größe des Buffers, der nun nur noch 2 MByte statt 8 MByte fasst. Die meisten Anwender werden davon jedoch nichts merken, da im Falle eines Buffer Underruns der Brenner den Schreibvorgang pausiert und später fortsetzt.

Verbessert hat Plextor offensichtlich die Laufwerkselektronik, denn die durchschnittliche Zeit zwischen Ausfällen hat sich von 60.000 Stunden auf 125.000 Stunden mehr als verdoppelt. Dabei wurde die Schubladen-Mechanik allerdings etwas abgespeckt, sie hält nun durchschnittlich nur noch 35.000 Auswurfvorgänge, 15.000 weniger als beim PX-716A.

Profis vermissen beim PX-740A essenzielle Prüffunktionen des PX-716A. So kann der PX-740A weder die Fehlerrate noch den Jitter von CDs und DVDs messen. Neben einer Vollversion der Plextools Professional liefert Plextor auch eine zeitlich begrenzte Trial-Version der Plextools Professional XL mit, die sich von der Standard-Version im Wesentlichen durch eine bessere Bedienoberfläche unterscheidet und in späteren Versionen auch Batch-Funktionen für automatisierte Testabläufe mitbringen soll.

Plextor will den PX-740A ab Juni als interne Version mit IDE-Anschluss für 92 Euro im Retail-Paket mit zusätzlicher Brennsoftware von Nero, Pinnacle, Cyberlink und Sonic anbieten. Der PX-716A soll weiterhin als Flaggschiff im Angebot bleiben. (hag)