Broschüre informiert über Online-Überwachung von Angestellten

Eine Broschüre der österreichischen Gewerkschaft der Privatangestellten informiert über die technische Überwachung von Beschäftigten bei der Internet- und E-Mail-Nutzung.

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Die österreichische Gewerkschaft der Privatangestellten hat eine Broschüre herausgebracht, die die technische Überwachung von Beschäftigten bei der Internet- und E-Mail-Nutzung zum Thema hat. Unter dem Titel "Rächer der enterbten Daten" informiert die Broschüre beispielsweise darüber, wer mitschaut, wenn man im Internet surft, wer E-Mails mitlesen kann und wie man sich vor Datenspionage schützen kann. Die Broschüre steht als PDF (1,2 MByte) zum Download bereit.

"Als Mitarbeiter in einem restriktiv aufgebauten Unternehmensnetzwerk hat man mit technischen Mitteln praktisch keine Möglichkeiten, sich vor allzu neugierigen Vorgesetzten zu schützen. Nur eine bewusste, verantwortungsvolle Nutzung der Technologie und organisatorische Regelungen (Betriebsvereinbarungen) durch die betriebliche Interessenvertretung (Betriebsrat) können der totalen Überwachung einen Riegel vorschieben oder sie zumindest in die Illegalität drängen", heißt es in der Einleitung. Außer allgemeinen Betrachtungen über die Notwendigkeit der Überwachung aus Unternehmersicht erläutert die Broschüre technische Grundlagen von Firmennetzwerken, den Umgang mit Cookies, die Funktionsweise von Spionageprogrammen und gibt Hinweise zur Qualität von Passwörtern. (anw)