testCloud.de: Software mit Crowdsourcing testen
Das Berliner Start-up testCloud greift auf etwa etwa 3000 freiberufliche Tester zurück, die die Software von Unternehmen hinsichtlich der Funktionalität, Usability und Sicherheit testen.
- Alexander Neumann
Relativ jung ist das Berliner Start-up testCloud, das Unternehmen unterschiedlicher Größe anbietet, deren Webseiten, mobile Applikationen und Unternehmensanwendungen hinsichtlich der Funktionalität, Usability und Sicherheit zu testen. Das allein wäre nichts Besonders, wenn nicht hinter den Testexperten registrierte testCloud-Anwender stünden, die sich sowohl aus IT-Spezialisten als auch gewöhnlichen Internetnutzern zusammensetzen.
Bislang kann das Unternehmen auf etwa 3000 freiberufliche Tester zurückgreifen. Auf Wunsch stellt testCloud auch eine eine zielgruppenspezifische Tester-Gruppe zusammen. Die Firma prüft eigenen Angaben zufolge unter realen Bedingungen auf allen verfügbaren Betriebssystemen und mobilen Geräten und stellt dafür eine Testinfrastruktur bereit, seit kurzem beispielsweise auch ein Managementwerkzeug für die Testfälle. Die Vergütung der Tester erfolgt pro gefundenem Bug.
Laut den Betreibern des Dienstes konnten vom Start im November 2011 bis heute über 10.000 Softwarefehler identifiziert werden. 10 Prozent dieser Fehler wurden dabei als geschäftskritisch eingestuft und hätten die korrekte Funktionsweise der geprüften Software bedroht. testCloud hatte auf der diesjährigen CeBIT die Auszeichnung der "Besten Digital-Life-Innovation" in der Kategorie B2B erhalten. (ane)
