Google kauft Quickoffice

Mit den gleichnamigen Apps des Start-up-Unternehmens lassen sich MS-Word-, Excel- oder PowerPoint-Dateien auf Tablets wie dem iPad oder Android-Geräten darstellen und editieren.

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Von
  • Sven-Olaf Suhl

Google kauft Quickoffice, wie der Entwicklungschef von Google, Alan Warren, im Blog des Internetgiganten sowie das texanische Start-up auf ihrer Homepage verkündeten. Finanzielle Details der Transaktion wurden nicht bekanntgegeben.

Mit den Apps von Quickoffice lassen sich unter anderem Microsoft-Word-, Excel- oder PowerPoint-Dateien auf Tablets wie dem iPad oder Android-Geräten darstellen und auch editieren, auch ein PDF-Viewer ist an Bord. Quickoffice zufolge sind die Apps weltweit bereits auf 300 Millionen Endgeräten installiert.

Mit der Akquisition wachse der Druck auf Microsoft, selbst ein plattformübergreifendes Office-Paket für mobile Geräte zu schnüren, heißt es im Bits Blog der New York Times. Gerüchte, dass die Redmonder im Frühjahr 2012 eine Mobilversion von MS-Office herausbringen würden, bestätigten sich jedoch nicht.

Mit dem Erfolg von iOS- und Android-Anwendungen von Drittanbietern wie Quickoffice wird jedoch ein wesentliches Verkaufsargument der Redmonder für kommende Mobilgeräte unter Windows 8 verwässert. Bis zu deren Erscheinen könnten zunehmend mehr Kunden die Erfahrung machen, dass es nicht unbedingt erforderlich ist, ein Microsoft-Betriebssystem zu bezahlen, um verbreitete Office-Anwendungen unterwegs nutzen zu können. (ssu)