Subversion 1.4 ist fertig

Die Entwickler des freien Versionsverwaltungssystems Subversion haben die Version 1.4 fertiggestellt. Rund 40 Fehler haben sie beseitigt und eine Fülle neuer Funktionen eingebaut; die Details stehen in den Release-Notes. Ein neues Programm (svnsync) kann die Versions-History von einem in ein anderes Repository replizieren. Die Verwaltungsdaten, die Subversion auf dem Client anlegt, sind deutlich schlanker, es handelt sich nicht mehr um XML; dadurch soll das Versionsverwaltungssystem deutlich schneller zu Werke gehen.

Subversion kann jetzt gegen die Berkeley DB Version 4.4 arbeiten und die dort eingeführte Funktion zur automatischen Wiederherstellung einer inkonsistenten Datenbank verwenden. Die Subversion-Entwickler hoffen, dass damit abstürzende Serverprozesse ihren Schrecken verlieren. Für Binärdaten verwendet die Version 1.4 einen neuen Algorithmus, um diffs platzsparender abzulegen. Die neue Version kann jetzt auch als Service unter Windows laufen. Der Betrieb mit alten Clients und Servern soll transparent möglich sein, freilich profitieren diese längst nicht von allen Neuerungen. (ps)