Neue Version von Photoshop Elements setzt auf Flash-Fotogalerien
Ende September kommt die neue Version von Adobes Einsteiger-Bildbearbeitungssoftware auf den Markt.
Adobe bringt Ende September die neue Version 5 der Einsteiger-Bildbearbeitungssoftware Photoshop Elements auf den Markt. Belichtung und Farbe sollen sich mit der Hobby-Ausgabe von Photoshop dann auch über einen Kurveneditor steuern lassen. Ferner verspricht die Software eine Schwarzweiß-Umsetzung, die unterschiedliche Stile simuliert, sowie einen Filter, der Objektivverzeichnungen nachträglich aus Bildern herausrechnet. Ansonsten gehören zum Funktionsumfang von Photoshop Elements ein brauchbarer Raw-Konverter sowie ein Teil der Farbkorrekturwerkzeuge von Photoshop. Mit Ebenen kann man ebenfalls arbeiten, aber auf fortgeschrittene Techniken wie Ebenenmasken oder einen umfangreichen Satz an Einstellungsebenen müssen Elements-Nutzer verzichten.
Mit der neuen Map-View-Funktion kann man Bilder auf einer Landkarte mit ihren Aufnahmeorten verknüpfen; die Software nutzt dabei das Kartenmaterial von Yahoo. Ob sie Fotos auch automatisch via in den EXIF-Informationen gespeicherten GPS-Koordinaten verknüpfen kann, ist unklar. Auch das zusammen mit Macromedia übernommene Flash durfte nicht spurlos an Photoshop Elements vorübergehen. Mit dem an die Bildbearbeitungssoftware angeschlossenen Online-Service "Showcase" bereitet Adobe den Weg für Flash-gesteuerte Web-Fotoalben. Sich umblätternde Albumseiten, übers Foto rieselnder Schnee oder Galerien, die sich wie ein Karussell drehen – also anscheinend eine Menge Holz, um von langweiligen Fotosammlungen abzulenken und Web-Puristen kalte Schauer über den Rücken zu jagen.
Photoshop Elements 5 kommt zunächst für Windows zum Preis von 100 Euro auf den Markt, das Bundle mit dem ebenfalls vorgestellten Premiere Elements 3 kostet 150 Euro. (atr)