Neue Preise für Amazons Cloud-Support

Amazon hat das Support-Programm für seinen Cloud-Dienst AWS überarbeitet und die Preise reduziert. Die Ankündigung traf zeitlich mit einem zweistündigen Ausfall einer AWS-Verfügbarkeitszone in den USA zusammen.

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Von
  • Christian Kirsch

Im andauernden Preiskampf zwischen den großen Cloud-Anbietern in den USA hat Amazon jetzt die Tarife für seine Support-Angebote gesenkt. Die bisherigen Produktstufen "Bronze, Silber, Gold" bekamen neue Namen von "Basic" bis "Enterprise".

Das kostenfreie Basic-Angebot bekommen alle Kunden der Amazon Webservices (AWS). Es gewährt rund um die Uhr Zugang zum Kundendienst bei Rechnungs- und Account-Fragen; um Stabilitätsfragen der Infrastruktur kümmert sich der technische Support. Außerdem gehört der Zugriff auf das Service Health Dashboard und auf die Entwicklerforen dazu.

In der Developer-Stufe bietet Amazon für 49 US-Dollar pro Monat direkte Mail-Unterstützung bei Fragen zu Konfiguration, Betrieb und Wartung von AWS-Anwendungen des Kunden, jedoch nur während dessen Geschäftszeiten. Für eine Antwort kann sich das Unternehmen 12 Stunden Zeit lassen.

Beim Business-Plan beträgt die Wartezeit auf eine Antwort nur noch mindestens eine Stunde, und der Service ist rund um die Uhr per Telefon, Chat oder Mail zugänglich. Kunden bekommen Zugang zum Managementprogramm AWS Trusted Advisor, das sich noch in der Beta-Phase befindet. Für dieses Angebot werden monatlich mindestens 100 US-Dollar fällig, bislang waren es 400.

Für Enterprise-Support fallen zwischen 3 und 10 Prozent der monatlichen AWS-Rechnung an, mindestens 15.000 US-Dollar. Amazon verspricht dafür, innerhalb von einer Viertelstunde zu reagieren und stellt den Zugang zu einem Technical Account Manager her. (ck)