Mozilla arbeitet an iOS-Browser und Social Networking Client

Die Mozilla-Entwickler wollen sich nach der Erfahrung mit iOS und Android nicht mehr von den Innovationen anderer überraschen lassen. Das Team für Produktdesign und Strategie arbeitet daher an neuen Angeboten.

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Von
  • Ragni Zlotos

Der Web-Browser hat harte Konkurrenz von Chrome, und auf den mobilen Plattformen ist Firefox nicht sehr viel vertreten. In einem Video stellt Mozilla nun ein neu gebildetes Team vor, das beim Produktdesign strategisch denken will. Alex Limi, Leiter des Teams für Produktdesign und Strategie, erläutert darin, woran das Team im vergangenen Quartal gearbeitet hat. Release-Termine wurden allerdings nicht bekannt gegeben.

Limi fürchtet, dass Browser zu homogen geworden sind. Er will Firefox daher noch besser an die Bedürfnisse der Nutzer anpassbar machen. Zum anderen will Mozilla den Zugang zu den verschiedenen Suchmaschinen noch einfacher gestalten. "Search Tabs" sollen das Suchmaschinen-Feld neben der Adressleiste ersetzen. Auf diesem Tab sollen die voreingebauten und vom Nutzer hinzugefügten Suchmaschinen leichter verfügbar sein, aber gleichzeitig auch die Suchergebnisse viel Platz bekommen.

Um bei iOS-Nutzern trotz der Bindung an WebKit einen Fuß auf den Boden zu bekommen arbeitet Mozilla laut Limi am Mini-Browser "Junior", der auf einem Fullscreen keine Tabs oder Navigationsleiste bietet, sondern bereits besuchte Seiten als Buttons anzeigen will. Diese sollen über Gesten ansteuerbar sein.

"Presence" ist der Name für einen in den Browser eingebauten Social Media Client, mit dem Nutzer sich in den von ihnen gewünschten Diensten einwählen können soll. Im unteren Bereich des Browsers soll der Nutzer dann Nachrichten an seine Kontakte in den verschiedenen Netzwerken verschicken können. (rzl)