Imagination enthüllt neue SoC-GPUs

Imagination Technologies stellt zwei weitere SoC-Grafikeinheiten mit Rogue-Architektur vor: PowerVR G6230 und G6430 sollen auch aufwendige Handheld-Spiele mitsamt Kantenglättung flüssig darstellen.

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Die PowerVR G6230 und G6430 enthalten auch einen Tessellation-Co-Prozessor.

(Bild: IMG)

Imagination Technologies hat zwei weitere, lizenzierbare Grafikeinheiten aus der PowerVR-Serie 6 enthüllt: den PowerVR G6230 und G6430. Sie sollen im Vergleich mit den bereits im Januar angekündigten PowerVR G6200 und G6400 etwas größer ausfallen und eine höhere Performance bieten. Die Zahl der Compute-Cluster bleibt allerdings gleich: Wie auch der G6200 enthält der G6230 zwei Rechenblöcke, G6430 und G6400 bestehen aus vier.

Die GPU-Kerne G6230 and G6430 bauen auf der Rogue-Architektur auf, die im Vergleich zu den Serie-5-Vorgängern laut Imagination rund fünfmal effizienter arbeiten soll. Unklar ist weiterhin, wie viele Rechenkerne in einem Compute-Cluster organisiert sind. Alle Serie-6-GPUs unterstützen DirectX 10, OpenGL 3/4 sowie die noch in diesem Jahr erwartete Version 3.0 der Mobil-Grafikschnittstelle OpenGL ES. Laut Imagination sollen einige Serie-6-Chips sogar zu DirectX 11.1 kompatibel sein; ob das der Fall bei den vier bisher angekündigten GPUs ist, bleibt aber ebenfalls unklar. Alle bisher vorgestellten G6000-GPUs sollen mehr als 100 GFlops an Rechenleistung bieten und auf SoCs zukünftiger Performance-Tablets und Smartphones zum Einsatz kommen. Im Vergleich mit den Vorgängerchips bieten sie mehr Leistung und können dadurch beispielsweise aufwendige Handheld-Spiele mitsamt Kantenglättung flüssig darstellen. (mfi)