IBM forciert Anwendungsentwicklung für Linux
Big Blue will die Zahl seiner Solution Partnership Centers deutlich erhöhen.
Im Rahmen seiner Unterstützung für Anwendungsentwickler (IBM PartnerWorld for Developers) will IBM die Zahl seiner Solution Partnership Centers (SPC) von bislang zwei auf 14 erhöhen. Entwickler haben hier die Möglichkeit, ihre Server-Anwendungen in einer "Real-World-Umgebung" auf IBM-Hard- und Software zu entwickeln und zu testen. Laut Tom Figgatt, Linux-Chef in IBMs Netfinity-Server-Abteilung, richtet sich dieses Angebot vor allem an die Entwickler von Server-Anwendungen für Linux: "Durch diese Zentren wollen wir die Entwicklergemeinde ermutigen, bei der Verbreitung eines wachsenden Spektrums hochwertiger Linux-Applikationen mitzuarbeiten."
Dabei bieten die SPCs nicht nur eine Testumgebung, sondern auch technische Unterstützung sowie ein Zertifizierungsprogramm für Applikationen. Bislang tragen 20 Anwendungen aus den Bereichen E-Commerce, Datenbanken, Sicherheit und Betrieb von Websites auf Netfinity-Servern unter den wichtigsten Linux-Distributionen (Caldera, Red Hat, SuSE, TurboLinux) das Siegel "IBM ServerProven". Weitere 100 Applikationen für Linux befinden sich nach Angaben von IBM im Zertifizierungsprozess.
Außerdem stellt IBM jetzt eine Betaversion seiner Spracherkennungs-Software ViaVoice 2.0 für Linux im Internet zum Download bereit. ViaVoice besteht aus einem SDK und einem Run-time Kit. Damit ist es möglich, Linux-Anwendungen auf einfache Weise mit Spracherkennung auszustatten. (odi)