Konferenz über das Leben im Netz

Unter dem etwas gedrechselten Namen re:publica 07 – Leben im Netz soll das Netzleben zwischen Web 2.0 und Open Source sowie die Bedrohungen durch die Politik 1.0 behandelt werden.

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Von
  • Detlef Borchers

Unter dem etwas gedrechselten Namen re:publica 07 – Leben im Netz findet in Berlin vom 11. bis 13. April eine Konferenz statt, die thematisch das Netzleben zwischen Web 2.0 und Open Source und die Bedrohungen durch die Politik 1.0 behandeln möchte. Organisatorisch geschultert wird die Konferenz von den beiden Web-Angeboten Spreeblick und Netzpolitik, deren jeweilige Ausrichtung das Spektrum der Konferenz verdeutlicht. Spreeblick blickt auf die Welt des Web 2.0, während Netzpolitik Open Source und digitale Bürgerrechte im Visier hat.

Wie das Programm zeigt, gibt es neben den Hauptvorträgen Workshops zu Themen wie dem kreativen Umgang mit der Vorratsdatenspeicherung oder mit den Kommentartrollen. Gleich drei in das juristische Gelände einführende Vorträge mit den Themen "Darf ich das bloggen?", "Rechtsfragen des Web 2.0" und zur "Blogger-Etikette" zeigen, dass die unbeschwerten Zeiten des Mitmach-Webs im Zuge der Kommerzialisierung ein Ende haben. Die dreitägige, bis in die Abendstunden gehende Konferenz kostet 60 Euro. Blogger, die für re:publica werben, zahlen 40, "Profis" gleich 100 Euro. Das ist vergleichsweise günstig, wie die kommerzielle eintägige Web-2.0-Konferenz Next 07 zeigt. Diese kostet 590 Euro. (Detlef Borchers) / (jk)