Vermarktung von OpenShift wird konkret

Auf den Veranstaltungen Red Hat Summit und JBoss World hat Red Hat angekündigt, dass die derzeit erhältliche Developer Preview der PaaS dieses Jahr noch in das kostenlose FreeShift- und das kostenpflichtige MegaShift-Angebot münden soll.

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Von
  • Alexander Neumann

Red Hat wird nun bei der Vermarktung der Platform as a Service (PaaS) OpenShift konkret. Auf seinen gemeinsam ausgerichteten Veranstaltungen Red Hat Summit und JBoss World hat der Linux-Distributor angekündigt, dass die derzeit erhältliche Developer Preview der PaaS dieses Jahr noch in die Angebote FreeShift und MegaShift münden soll. FreeShift soll kostenlos verfügbar sein und ist als Einstiegspunkt für die PaaS anzusehen, für MegaShift will Red Hat bezahlbare Dienstleistungen anbieten.

OpenShift basiert auf den Techniken der Firma Makara, die Red Hat im November 2010 übernommen hatte. Vorgestellt hatte der Linux-Distributor die PaaS vor etwa einem Jahr auf seiner Hausmesse. Die Plattform nutzt verschiedene, bereits als Open-Source-Software vorliegende Softwareprodukte. Der OpenShift-Software-Stack ist in Ruby geschrieben und verwendet YAML (YAML Ain't Markup Language) zur Bestimmung der auf der Plattform gehosteten Applikationscontainer, die Red Hat als "Gears" bezeichnet.

Seit Ende April ist die Plattform als OpenShift Origin ein Open-Source-Projekt. Den eigenen Angaben zufolge ist OpenShift die erste PaaS, die Java EE 6 Full Profile (Java Enterprise Edition) unterstützt hatte. Zwischenzeitlich hatte das Unternehmen auch mit der Unterstützung des Continuous-Integration-Servers Jenkins, des Build-Systems Maven und von Node.js und Perl geworben. Andere zuvor unterstützte Programmiersprachen sind Java, PHP; Ruby und Python. Der Plattform liegt als Laufzeitumgebung Red Hats Anwendungsserver JBoss 7 zugrunde. Als Datenbanken unterstützt die PaaS derzeit MySQL, PostgreSQL und MongoDB.

Anwender, die die Developer Preview nutzen, sollen ihre Anwendungen ohne große Anstrengungen auf FreeShift migrieren können. Anwender können damit wohl kostenlos drei Applikationscontainer nutzen. Mit MegaShift erhält man bis zu 16 Gears und im Vergleich zu FreeShift eine größere Speicherkapazität. Derzeit ist geplant, für MegaShift eine monatliche Gebühr von 42 US-Dollar zu verlangen, darüber hinaus fallen zusätzliche Forderungen auf Stundenbasis für die jeweiligen Gears an. Konkret will Red Hat hiermit zu einem späteren Zeitpunkt in diesem Jahr werden. (ane)