Automatisches WLAN-Roaming: Allianz testet Geräte

Das Industriekonsortium hat begonnen, erste WLAN-Geräte auf die Spezifikation Passpoint zu testen. Sie hilft bei der automatischen Anmeldung und beim Wechsel zwischen WLAN-Hotspots (Roaming).

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Von
  • Reiko Kaps

Die WiFi Alliance (WFA) hat begonnen, erste Geräte auf die WFA-Spezifikation Passpoint zu testen, gab das für das WiFi-Logo zuständige Industriekonsortium in einer Mitteilung bekannt. Mobile und Passpoint-taugliche WLAN-Geräte erkennen damit WLAN-Hotspots automatisch und verbinden sich zu ihnen, wenn die Basisstationen ebenfalls der WFA-Spezifikation entsprechen. Umständliche Anmeldungen mit Passphrase oder Benutzernamen und Passwort entfallen beim Wechsel zu anderen Passpoint-Hotspots.

Passpoint soll zudem die mancherorts überfüllten Mobilfunk-Zellen dank Data-Offloading entlasten: Mobilfunkanbieter können mit der Technik den normalerweise über das Mobilfunknetz laufenden Datenverkehr gezielt über die WLAN-Basisstationen abwickeln, was etwa in belebten Innenstädten, Bahn- und Flughäfen sinnvoll sein kann. Für Teilnehmer ist das Data Offloading hauptsächlich wegen höherer Geschwindigkeit interessant. Auch kann die Technik zusätzliche Kosten für die Nutzung fremder Internet-Zugänge wie Hotspots ersparen.

Zu den ersten WLAN-Access-Points, die sich den Passpoint-Tests unterziehen, gehören unter anderem der Indoor-AP BelAir 20E, die Geräte aus den Cisco-Serien CT2500 (WLAN-Controller) und LAP1260 (Access-Points), Qualcomms Dualband-AP XSPAN 3-Stream 802.11n sowie der WLAN-Adapter XSPAN 2-Stream 802.11n und der Wireless ZoneFlex 7363 sowie der ZoneDirector 1100 von Ruckus Networks. (rek)