Online-Konsumenten immer unzufriedener

Eine US-amerikanische Studie weist 39 % mehr unzufriedene Online-Kunden als im Vorjahr aus.

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Immer mehr amerikanische Konsumenten machen schlechte Erfahrungen im Internet. Das ergab eine Studie der Consumer Federation of America. Diese Organisation wertet jährlich die Daten von 50 US-amerikanischen Verbraucherschutz-Verbänden aus, um eine Art Hitliste der verrufensten Geschäftsbereiche zu erstellen. Offensichtlich haben Internet-Dienste gute Chancen, bald in die Top 10 dieser jährlich erscheinenden schwarzen Liste aufzusteigen. Im vergangenen Jahr wuchs die Zahl der unzufriedenen Online-Kunden verglichen mit 1997 um satte 39 %.

Die meisten Beschwerden bezogen sich auf Abrechnungsprobleme mit Internet-Providern und auf schlechte Erfahrungen beim Einkauf übers Netz. Aber auch die allseits beliebten Online-Auktionen sorgten für Frust: Nachdem sie einen Zuschlag bekommen und bereits das Geld dafür überwiesen hatten, warteten viele Ersteigerer vergeblich auf die Ware. Andere bekamen irgend etwas zugeschickt, das nichts mit dem tatsächlich ersteigerten Objekt zu tun hatte. So wurde jüngst ein Fall aus San Francisco bekannt, bei dem immerhin 60 Kunden um insgesamt 30.000 US-Dollar betrogen wurden. (hob)