Stefan Engel übernimmt die Leitung der Central Region bei Lenovo

Langjähriger Acer-Manager Engel wird Geschäftsführer für Deutschland, Österreich und die Schweiz bei Lenovo. Er folgt auf Bernhard Fauser, der zum Director Western Europe Consumer Sales Operation ernannt wurde.

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Von
  • Robert Höwelkröger

Stefan Engel, neuer Geschäftsführer für die Central Region bei Lenovo.

(Bild: Lenovo)

Die Spatzen pfiffen es bereits seit längerem von den Dächern: Stefan Engel übernimmt zum 1. August 2012 die Geschäftsführung für die Lenovo Central Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) und berichtet direkt an Gianfranco Lanci, Lenovo EMEA President. Das Unternehmen präsentiert damit einen Nachfolger für Bernhard Fauser, der auf den Posten des Director Western Europe Consumer Sales Operation wechselt. Im Februar gab Engel seinen Abschied von Acer bekannt. Dort verließ er bereits ein halbes Jahr nach Antritt seinen Posten als Manager der Region Zentral- und Osteuropa sowie Vice President für das B2B-Geschäft der EMEA-Region, um sich neu zu orientieren.

Engel erwarb seinen Abschluss in Betriebswirtschaft und Marketing an der Universität St. Gallen in der Schweiz. Bis er 1995 seine sechzehnjährige Laufbahn bei Acer als Produktmanager startete, sammelte er Erfahrungen in beratenden Positionen bei verschiedenen IT-Firmen. 2007 rückte er auf den Chefsessel der hiesigen Acer-Landesgesellschaft vor. Stefan Engel freut sich auf seine Aufgabe bei Lenovo und sieht "das Wachstum des Unternehmens ausgesprochen dynamisch". Dazu würden sich "momentan hervorragende Möglichkeiten bieten, um es noch weiter anzukurbeln". Vorrangiges Ziel sei es "Lenovo mittelfristig zur Nummer eins in Deutschland, Österreich und der Schweiz" zu machen. In Deutschland hat das Unternehmen im ersten Quartal den zweiten Platz im Verkaufsranking eingenommen. 2011 legte Lenovo schon weltweit um mehr als 19 Prozent zu, kam auf einen Marktanteil von gut 13 Prozent und eroberte sich auch hier hinter Apple Platz zwei. Engels alter Arbeitgeber Acer dagegen verlor 2011 mehr als 19 Prozent und rutschte mit einem Marktanteil von 11 Prozent auf Platz vier ab. Grund waren unter anderem die Probleme auf dem europäischen Markt, wo einmalig 150 Millionen US-Dollar für Abschreibungen auf überschüssige Lagerbestände aufgewendet mussten. (roh)