IBM eröffnet Social-Networking-Plattform für Unternehmen

In der "Innovation Factory" sollen Unternehmen der Telekommunikationsbranche Produkte und Dienste schneller marktreif machen können.

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Je öfter manche das Schlagwort "Web 2.0" lesen, desto mehr meinen sie eine neue Internetblase wachsen zu sehen. Den IT-Konzern IBM stört das anscheinend nicht, denn er hat nun just dieses Schlagwort für seine "Innovation Factory" vereinnahmt. Dahinter verbirgt sich eine Social-Networking-Umgebung, in der Unternehmen insbesondere aus der Telekommunikationsbranche neue Produkte und Dienste testen können sollen. Das soll den Prozess von der Idee bis zur Markteinführung dank neuer Kooperationsmöglichkeiten von mitunter mehreren Jahren auf ein paar Tage eindampfen und somit neuen Umsatzströmen früher die Schleusen öffnen. Dazu stehen den Kunden wie auch sonst in sozialen Netzwerken Werkzeuge wie Blogs, Wikis, "Social Tagging" und Umfragen zur Verfügung.

Die "Innovation Factory" wurde nun in Bosten und Orlando vorgeführt, schreibt IBM in einer Mitteilung. Entwickelt wurde sie von den IBM-Einrichtungen High Performance On Demand Solutions (HiPODS) und Telecom Solutions Lab. Telekommunikationsanbieter wie Sprint Nextel – das sich als einer der ersten Interessenten für die virtuelle Innovationsfabrik eingefunden hat –, die zusehend zu IP- und Diensten der nächsten Generation wechselten, benötigten eine passende Infrastruktur, um Sprach- und Datendienste zu entwickeln, schreibt IBM zu den Beweggründen der "Innovation Factory". (anw)