Smartphone-Nutzung: Zocken wichtiger als Telefonieren

Studien bestätigen, was Nutzer längst wissen: Auf Smartphones surfen und spielen wir hauptsächlich, Telefonate führen wir selten. Und wir surfen und spielen überall – überraschend viele sogar auf der Toilette.

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Smartphones werden für alles Mögliche genutzt, aber kaum zum Telefonieren. Und sie machen süchtig. Beides dürfte den meisten Smartphone-Nutzern sonnenklar sein – doch Daten, die diese Erkenntnisse untermauern, findet man selten. Deswegen lohnt ein Blick auf zwei aktuelle Studien von O2 und Lookout.

O2 hat erhoben, wie lange Nutzer sich täglich mit ihren Smartphones beschäftigen: gut zwei Stunden. Der größte Teil davon, 25 Minuten, soll auf das Surfen entfallen. Danach folgen Facebook/Twitter, Musik und Spiele. Erst an fünfter Stelle, mit zwölf Minuten pro Tag, kommen Telefonate:

Quelle: O2

In der zweiten Umfrage ging es nicht um die Nutzungsdauer, sondern um die Nutzungshäufigkeit: Lookout hat ermittelt, dass 58 Prozent der befragten Nutzer mindestens einmal pro Stunde ihr Smartphone zücken. Gerne auch beim Essen, im Bett oder auf der Toilette, wie die folgende Übersicht zeigt:

Quelle: Lookout

O2 und Lookout (ein Anbieter von Sicherheits-Apps) haben jeweils 2000 Nutzer online befragt – O2 in Großbritannien, Lookout in den USA. (cwo)