CodeGear stellt JGear für Eclipse vor
Codegear bringt verschiedene Plug-ins auf den Markt, die Java-Programmieren, die mit Eclipse arbeiten, die Arbeit erleichtern soll
- Jürgen Diercks
Java-Entwickler, die mit Eclipse arbeiten, kämpfen hauptsächlich mit Performanceproblemen, der Versionierung, der Programmierung und Konfiguration von Java-Servern sowie der Zusammenarbeit im Team. CodeGear, Anbieter von Entwicklungswerkzeugen, bringt im September eine Plug-in-Sammlung für Eclipse 3.2 namens JGear auf den Markt, die diese Schwächen abmildern soll. Dazu gehören JGear Performance, JGear LiveSource und JGear Team in einer Client- und einer Server-Version.
Die erstgenannte Komponente enthält Performance- und Tuning-Funktionen wie Feineinstellung und Debugging von Hauptspeicher und Prozessor, automatische Ermittlung potenzieller Speicherlecks und Überwachung von Programmen, die virtuellen Speicherplatz nutzen.
LiveSource bietet eine JEE-Arbeitsumgebung und einen Webservice-Designer. Die Visualisierung von Codeteilen mit der Unified Modelling Language (UML) hilft dabei, das Design und die Implementierung einer Anwendung zu analysieren. Das Plug-in übernimmt automatisch Änderungen vom Modell in den Quellcode und umgekehrt. Enterprise JavaBeans und Beziehungen zwischen Modellen lassen ebenfalls erstellen.
JGear Team ist ein anpassbares Kollaborations- und Entwicklungssystem. Der Team Server basiert auf Open-Source-Komponenten wie Subversion, Bugzilla, Continuum und XPlanner. Die Client-Version baut auf der der hauseigenen Kollaborations-Software TeamInsight auf.
Jedes Plug-in muss einzeln lizenziert werden. Performance sowie LiveSource kosten pro Arbeitsplatz 239 Euro, Für den Team Client muss man 309 Euro hinlegen, und für den Team Server 469 Euro. Die Produkte unterstützen grundsätzlich Windows, Mac OS X und Red Hat Linux Enterprise 4. Ausnahmen: JGear Performance kooperiert lediglich mit Windows und Linux, und der Team Server mag nur auf Windows-Systemen laufen. (jd)
