Flash-Probleme in Vodafones UMTS-Netz

Der Zwangsproxy von Vodafone bindet in Webseiten ein Skript ein, das auf manchen Systemen Probleme beim Anzeigen von Flash-Inhalten bereitet.

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Von
  • Axel Kossel

Seit einiger Zeit beschweren sich Vodafone-Kunden über Probleme beim Abspielen von Flash-Inhalten, die über das UMTS-Netz geladen werden. Schuld ist ein Skript, das der Proxy von Vodafone in die Seiten einbindet. Er ergänzt dazu den Header der Seiten um die Anweisung: <script src="http://1.2.3.50/jsi/flash.php?file=gordon.js" language="javascript"></script>.

Sie bindet den Gordon Player ein, der in JavaScript geschrieben ist und einfache Flash-Inhalte auf Geräten darstellen kann, die keinen Flash-Player enthalten. Auf anderen Geräten führt er jedoch bisweilen zu Fehlern. Der Proxy bindet die Anweisung auch dann ein, wenn man die Kompression von Bildern, Videos und anderen Inhalten unter performance.vodafone.de abgestellt hat.

Vodafone wollte durch Einbinden des Skripts iOS-Nutzern Flash-Inhalte zugänglich machen. Mittlerweile seien die unerwünschten Nebenwirkungen auf anderen Systemen bekannt und man werde das Problem in den kommenden Tagen beheben, erklärte ein Vodafone-Sprecher gegenüber heise online. (ad)