Sicherheitslücke in Streamripper

Das Mitschneiden von bösartigen Internetradio-Sendern mit Streamripper kann dazu führen, das eingeschmuggelter Schadcode zur Ausführung kommt.

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In Streamripper, einem populären Programm für Unix und Windows zum Mitschneiden von Medienströmen im mp3-Format, können Angreifer mit manipulierten Servern Schadcode einschleusen und mit den Rechten des Benutzers ausführen. Die Pufferüberläufe können beim Verarbeiten von präparierten http-Headern auftreten.

Laut einer Sicherheitsmeldung von Chris Rohlf lösen zu lange Werte für die Felder Location: und Server: im http-Header die Pufferüberläufe aus. Die Schwachstellen betreffen Streamripper 1.62.1 und möglicherweise ältere Versionen. Die Entwickler haben inzwischen Version 1.62.2 des Programms und des Winamp-Plug-ins zum Download bereitgestellt, die die Lücken schließt. Nutzer der Software sollten die aktuelle Fassung so bald wie möglich einspielen.

Siehe dazu auch:

(dmk)